Notvorrat? Ich bin doch kein Prepper!

Stopp. Ein Notvorrat hat nichts mit Panikmache zu tun – sondern mit gesundem Menschenverstand.
Ob Unwetter, Stromausfall oder Lieferkettenchaos: Die letzten Jahre haben gezeigt, wie schnell unsere scheinbar sichere Alltagsstruktur ins Wanken gerät. Und wer dann vorgesorgt hat, muss nicht panisch im Supermarkt um das letzte Pesto streiten.
Doch was gehört überhaupt in einen sinnvollen Vorrat? Und ist das nicht eigentlich "Hamstern"? Wir klären auf und entlarven 5 gängige Mythen rund um das Thema Vorratshaltung.
Was darf ich überhaupt bevorraten? Gibt es Grenzen?
Grundsätzlich darfst du alles lagern, was du privat verbrauchst. Bei Wasser gelten keine Mengenbeschränkungen. Bei Kraftstoff oder Gas sieht es anders aus: hier gibt es Lagervorschriften und ggf. Brandauflagen.
Auch Medikamente gehören in die Hausapotheke – aber nicht in großen Mengen gehortet.
Checkliste für deinen Start-Vorrat (für 1 Person / 10 Tage):
20 Liter Trinkwasser
3 kg Getreideprodukte (z. B. Nudeln, Reis)
2,5 kg Gemüse & Hülsenfrüchte (z. B. Erbsen, Linsen, Mais in Dosen)
2,6 kg Obst (z. B. Apfelmus, Dosenfrüchte)
1,5 kg Milchprodukte (z. B. H-Milch, Kondensmilch)
1,2 kg Fisch / Fleisch / Eier (z. B. Dosenthunfisch, Lyoner)
Salz, Zucker, Gewürze, Honig
Kaffee / Tee / Snacks nach Bedarf
Fazit: Ein Notvorrat ist kein Zeichen von Angst – sondern von Verantwortung. Wer vorbereitet ist, bleibt ruhig, kann anderen helfen und sich auf das Wesentliche konzentrieren.
Und wer weiß: Vielleicht rettet dein kleiner Vorrat irgendwann mehr als nur das Abendessen.