Blogbeitrag vom 05/05/2025

Was du tun kannst, bevor der Strom ausfällt

Schriftzug „Keine Zeit zum Googeln: So bereitest du dich auf den Ernstfall vor“ mit Taschenlampe im Hintergrund.

Keine Ahnung von Erste Hilfe ? Genau deshalb solltest du das lesen.

Stell dir vor: Das Licht flackert, der Strom fällt aus – und plötzlich bleibt alles dunkel. Kein Internet. Auch der Handyempfang bricht zusammen. Kein Google – keine schnelle Antwort. Und niemand ist da, der dir sagt, was du tun sollst. In solchen Momenten ist Vorbereitung keine nette Idee mehr – sie ist überlebenswichtig.

Ob Naturkatastrophen, Blackouts, medizinische Notfälle oder Lieferengpässe – die Welt wird spürbar krisenanfälliger. Trotzdem verlassen sich viele darauf, dass im Ernstfall „schon jemand helfen wird“. Doch genau das ist nicht immer möglich. Wenn Rettungskräfte überlastet sind, Versorgungsnetze zusammenbrechen oder du für Stunden oder Tage auf dich allein gestellt bist, zählt nur noch eines: Was du vorher getan hast.

Aktuelle Studie zeigt: Viele sind unvorbereitet

Eine im September 2024 veröffentlichte Studie des Krisennavigator – Institut für Krisenforschung zeigt, dass mehr als die Hälfte der Deutschen noch nicht ausreichend auf Katastrophenfälle vorbereitet ist. Viele der Befragten sind sich ihrer Wissenslücken bewusst und würden sich diesbezüglich gerne weiterbilden. (nachrichten.idw-online.de)

Was das BBK empfiehlt – und warum

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) spricht klare Empfehlungen für die Notfallvorsorge zu Hause aus. Diese beinhalten:

  • Vorräte für mindestens zehn Tage
  • ein Notgepäck mit Medikamenten, Kleidung und wichtigen Dokumenten
  • ein batteriebetriebenes Radio als alternative Informationsquelle

Diese Tipps sind keine Panikmache. Vielmehr spiegeln sie wider, wie verletzlich selbst moderne Gesellschaften im Krisenfall sind – und wie wichtig es ist, vorbereitet zu sein.

Vorsorge beginnt im Kopf – nicht im Keller

Was oft übersehen wird: Notfallvorsorge beginnt nicht mit Konserven im Regal, sondern mit einem klaren Plan. Es geht darum zu wissen, wie man in Stresssituationen ruhig bleibt, wo man Hilfe bekommt, wie man Verletzungen erkennt und welche Notrufnummer wann gilt.

All das kannst du im Ernstfall nicht erst googeln – denn dann ist keine Zeit mehr dafür.

Selbstverantwortung schafft Sicherheit

Denn wer vorbereitet ist, kann handeln, während andere noch zögern. Wenn du mit deiner Familie Fluchtwege besprichst, regelmäßig Erste-Hilfe-Kenntnisse auffrischst oder weißt, wie du dich bei Stromausfall informierst, schaffst du Sicherheit – nicht nur für dich selbst, sondern auch für andere.

Einfach anfangen – mit deiner Notfallmappe

Ein einfacher, aber wirkungsvoller Schritt: Lege dir eine Notfallmappe an. Sie sollte enthalten:

  • wichtige Telefonnummern
  • Kopien von Ausweisen
  • deinen Medikamentenplan
  • einen Zettel mit der Frage: „Was tue ich zuerst?“

Diese wenigen Seiten Papier können in einer Krisensituation Gold wert sein – und Leben retten.

Die Notfallakademie hilft dir dabei

Und falls du nicht weißt, wo du anfangen sollst – dafür gibt es uns. Mit der Notfallakademie bieten wir dir einen leicht verständlichen, klar strukturierten Onlinekurs zur Notfallvorsorge. Auch ohne medizinisches Vorwissen.

Du lernst Schritt für Schritt:

  • wie du dich auf unerwartete Ereignisse vorbereitest,
  • welche Maßnahmen wirklich sinnvoll sind,
  • und wie du im Ernstfall ruhig und überlegt handelst.

Denn Wissen ist kein Luxus. Es ist Vorsorge.
Und manchmal auch Rettung.

Hinweis: Dieser Beitrag ersetzt keine individuelle medizinische Beratung. Bei Unsicherheiten oder im Notfall wählen Sie bitte 112.
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